Mittwoch, 22. September 2010

Seattle, the emerald city

Moin mal wieder!

Letztes Wochenende war ich in Seattle und Tacoma, Washington um mal auch was anderes als nur Milwaukee zu sehen. Da meine allerliebste Mutter natürlich auch wissen wollte, was da denn nun alles passiert ist, verlangte sie eine umfassende Mail. Und da ich mir am Ende dachte "Hmm...das kannst du eigentlich auch im Blog schreiben" - ...tu ich das auch hiermit :)

Ich hab den Text nicht nochmal umgemodelt von daher seht es mir nach, wenn es manchmal seltsam klingt oder ich euch "anspreche". Bei Fragen einfach in die Comments schreiben oder per twitter.com/tassadarws anquatschen :D

Und los gehts!

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Ich empfehle dir Facebook aufzumachen und dort bei meinen Bildern die Seattle/Tacoma-Galerie zu öffnen weil ich mich da lose an den Bildern entlang hangeln werde.

Anmerkung...für diejenigen, die mich nicht bei Facebook drin haben ->
http://www.flickr.com/photos/tassadarws/sets/72157625011757094/


Am Donnerstag, 16.09., gings früh schon so gegen 6 los - Aufstehen (Flug ging um 10:29). Grausam, sag ich dir. Und wie du mich kennst hatte ich natürlich noch nicht gepackt. Aber alles kein Problem, ich brauch ja eh nicht viel. Wie sich später heraus stellte hatte ich sogar zuviel eingepackt. Naja, wissen wirs für die Zukunft,ne?
Gegen 7:30 hab ich mich dann mitsamt Reisetasche,Laptoprucksack und Umhängetasche zur Bushaltestelle begeben - die liegt gottseidank nur 50meter vom Wohnheim entfernt. Der Bus kam dann auch nur wenig später. Downtown - also in der Stadtmitte - musste ich dann einmal umsteigen und dann ging es weiter zum Flughafen. Hat insgesamt eine Stunde gedauert und ich kam wie vorher geplant um 8:30 am Flughafen Milwaukee an.
Dann gings erstmal zum Check-In (ich werd damit immer sicherer, hehe) und dann weiter zum Starbucks...Kaffee trinken. Ich hatte ja zwei ganze Stunden Zeit also hab ich mich danach gaaaanz langsam zur Kontrolle begeben und es mir danach im Wartebereich vorm Boarding-Schalter bequem gemacht. Der Flug ging dann auch pünktlich und ich hatte einen netten Gesprächspartner, der ständig um den Globus fliegt und mit dem ich mich über Eigenarten der Amis und Europäer sowie übers Studium unterhalten konnte.
11:15 war dann Landung in Chicago und um 12:20 ging mein Anschlussflug nach Seattle - also ein wenig Rennerei quer über alle Terminals damit ich pünktlich da bin. War natürlich überpünktlich weil das Boarding noch gar nicht angefangen hatte...typisch.
Auch hier ging der Flug pünktlich los und ich hatte eine ruhigen 4-stunden-Flug wo ich in Ruhe ein Buch lesen und ein wenig Musik hören konnte.
Gegen 14:48 war dann Landung in Seattle - und das erste was ich sah war ...Regen (Anm.: hier fangen die Bilder langsam an). Dazu sei gesagt, dass Washington (der Staat und nicht die Stadt!) seeehr sehr regenreich ist - wie ich auch die Folgetage sehen durfte.
Nachdem das Gepäck geholt wurde ging es dann per "Light Link Train" nach Downtown Seattle und von dort zum Hostel per Fuss - inklusive Zwischenstop bei McDoof weil ich am Verhungern war.

Das Hostel - aka Jugendherberge...klingt aber nicht so fetzig - ist echt super zentral gelegen und die Mitarbeiter sind super nett! Wurde dann in ein leeres 4-Betten-Zimmer gesteckt.
http://www.bohonus.com/hostel/ <- Unter diesem Link findest du eine Tour durchs Hostel. Unten gibts Bilder zu den Räumen...einfach drüber schweben lassen bis Zimmer 216 kommt. Das war meins.

Alle Zimmer sind von lokalen Künstlern verschönert wurden...also sieht jedes Zimmer anders aus. Finde ich echt super :D

Wenig später kam dann auch jemand neues rein, der auch in dem Zimmer schlafen sollte. Netter Amerikaner von der Ostküste. Sind dann später zusammen zum Flussufer (Seattle liegt nicht am Ozean sondern "nur" am Fluss...quasi wie Hamburg oder Bremen) und dann zum Sculpture Park. Das ist quasi ein offenes Gelände mit Kunstobjekten. War sehr interessant, aber auch teilweise skurril - wieso wird bitte eine Waschmaschine, ein Trockner und ein Fernseher im Gras als Kunst betrachtet? Ich versteh sowas nicht...aber naja.

Später ging es dann nochmal in die Stadt um was zum Essen zu finden. Nach eeewigem hin und her und rumgesuche haben wir uns dann für ein japanisches Nudelrestaurant (Noodle Ranch)entschieden. War sehr lecker und für nur 10€ auch sehr preiswert - ich bin dann am Samstag nochmal dahin gegangen :D

Im Zimmer sind wir dann auf zwei Neuzugänge gestoßen - diesmal ein Paar aus Russland. Waren echt nette Leute...dazu später mehr.

Nächster Tag: Freitag.
Freitag hab ich mich allein auf die Socken durch die Stadt gemacht. Erste Station war der "Pike Public Market" - ein offener Markt für alles mögliche mit drei Ebenen. Ebene 1 - die an der Oberfläche hat wechselnde Stände mit allerlei handgearbeiteten Dingen wie z.b. Steinmessern, Tagebüchern (die sahen echt super aus!!), Piccolo-Flöten und vielem mehr. Natürlich gabs auch Blumen en masse und Fisch.
Die beiden Ebenen darunter haben feste Geschäfte die auch alles mögliche von T-Shirts über Tabak für Shishas bis hin zu Souvenirs verkaufen.

Hier möchte ich eben anmerken, dass Seattle sowie Tacoma sehr sehr steile Städte sind. Was ich damit meine kann man auf manchen Bildern sehen...du hast den Fluss und dann gehts teilweise echt steil nach oben; quasi wie in San Francisco. Darum kann man auch von den zwei unteren Ebenen aufs Wasser schauen.

Danach bin ich dann weiter ziellos durch die Stadt gelaufen, hab Fotos geknipst und später ein japanisches Hot-Dog gegessen. Muss nicht nochmal sein, wenn ich ehrlich bin *schauder*

Später ging es dann noch hoch zur Space Needle - dieses große Dinge, was man laufend von Seattle sieht. Ich hab mir aber nicht das Vergnügen gegönnt hochzufahren...20Dollar sind dann doch ein bisschen happig! Stattdessen ging es etwas weiter entfernt mitm Bus einen Park hoch und ich hab von dort kostenlos Bilder gemacht. Und jetzt erzähl mir mal noch, dass ich nicht aufs Geld achte, ha! ;)

Dann wurde es aber auch schon langsam dunkel und ich ging wieder zum Hostel...

Samstag
Am Samstag ging es dann für mich nach Tacoma. Das ist eine etwas kleinere Stadt - Seattle hat übrigens sowas bei 650.000 Einwohner - südlich von Seattle. Wieso ich dahin gegangen bin? Jemand hat mir auf Twitter gesagt, dass es da ein tolles Glas-Museum gibt. Und da ich eh nix anderer vor hatte - bin ich da eben hingegangen.
Einziges Problem: Tacoma liegt ungefähr 45 Minuten entfernt.
Aber hey! Es gibt ja die Bahn...wenn auch nicht so ausgeklügelt wie in Deutschland. Hier nennt die sich Amtrak (gesprochen: Ähmträk) und verbindet alles großen Städte in den USA sowie die kleineren um diese größeren Städte herum. Sowas wie ne Haltestelle für Greppin gäbs da bestimmt nicht...
Hin und zurück hab ich dann 42Dollar - also rund 30Euro bezahlt. Der Preis geht eigentlich in Ordnung, würde ich meinen.
Angekommen in Tacoma hab ich mich dann irgendwie zum Museum gefunden nachdem ich erstmal 0 Plan hatte, wo ich bin und wo das Museum von mir ausgesehen war. Aber bin ja pfiffig und hatte mir vorher eine grobe Karte von Tacoma bei Google angeschaut - war also kein sooo großes Problem *harharhar*.

Das Museum an sich war echt schön - leider durfte man keine Bilder von drin machen...nur von draußen und vom Hochofen. Jaaa..die hatten einen Hochofen, wo sie live neue Kunstwerke aus Glas hergestellt haben - war schon echt cool. Ansonsten hatten sie zwei Bereiche: Einmal professionelle Glaskunst wo vieles nicht aussah wie Glas aber es scheinbar war - sehr imposant teilweise! - sowie eine Kindersektion. Nun mag man denken "Kindersektion...sowas langweiliges"...so wars aber nicht! Hierfür wurden Kinder von Besuchern zwischen 8 und 12 aufgefordert irgendetwas aus ihrer Fantasie auf ein Blatt Papier zu malen und es zu beschreiben. Danach wurde dieses Fantasiegebilde dann in echte Glaskunst umgewandelt...was sehr oft sehr skurril und immer sehr lustig aussah.
Wieder draußen hab ich dann noch ein Brautpaar gesehen - alle in schwarz, nur sie in weiß...sah umwerfend aus! - und hab mich noch von jemanden knipsen lassen :)

Da ich noch Zeit hatte bis mein Zug zurück ging hab ich mich dann umgeschaut was man denn noch machen könnte..und fand eine steile Straße. Wie ich ja schon sagte sind sowohl Seattle als auch Tacoma sehr steile Küstenstädte. Also hab ich mich einfach mal auf die Socken gemacht und bin die hundert Meter Höhenunterschied gelaufen (hört sich weniger an als es wirklich ist, glaub mir). Hat sich gelohnt weil man von dort oben eine wirklich tolle Aussicht auf Tacoma hat - siehe Bilder. Danach gings wieder runter und zum Bahnhof. Leider im strömenden Regen...aber naja, muss ich eben mit leben..

Allgemein das Wetter...schrecklich! Es hat abends/nachts immer in STRÖMEN geregnet und teilweise bei uns ins Zimmer rein weil es wohl ein Problem mit der Dachrinne gab. Haben es dann aber ganz gemacht und ruhe war - also top Service :)

Wieder zuhause war ich dann gegen 21 Uhr und was sah ich? Der eine Ostküstler war weg und dafür ein anderer Ami angekommen...diesmal aus Kalifornien. Sehr netter Kerl mit dem ich mich auch super verstanden habe. Eigentlich war der Plan dann auch, dass ich normal ins Bett gehe und dann am Sonntag - den Tag meiner Abreise - einen gaanz ruhigen Tag mache, nochmal zum Public Market gehe und später in Ruhe zum Flughafen fahre.

Naja...Pustekuchen

Wir haben dann zu viert - also die beiden Russen, der Ami und ich - über Globalisierung geredet und sind dann iiirgendwie zum zweiten Weltkrieg gekommen. Ohje, das war ein Pulverfass sondersgleichen! Alle drei wichtigen Parteien in einem Raum...und alle hatten was anderes in der Schule eingetrichtert bekommen. Das erstmal alles zu entknäulen war unglaublich schwierig aber auch aufschlussreich - im nachhinein bin ich froh, dass wir in der Konstellation darüber geredet haben. Und zwar wie zivilisierte Menschen - also ohne laut zu werden und ohne dass man dem anderen ins Wort fällt! :)

Das ganze hat sich dann bis so 3 Uhr frühs erstreckt wo es dann endlich ins Bett ging.

Sonntag:
Der Sonntag war mal ein schöner Tag (zumindest solange ich unterwegs war...danach hats wieder geschüttet) - Sonne pur!
Hab mich wieder durch den Markt bewegt, ein paar weitere tolle Dinge gesehen und bin dann wieder durch Seattle gestrolcht - ohne Ziel aber diesmal mit einer Karte. Unter anderen habe ich dann auch zufällig die "Seattle Gum Wall" gefunden. Stell dir einfach eine Wand in einer Gasse vor, wo jeder Passant seinen Kaugummi dranklebt. Joah...wenn das genug Leute machen hast du dann einen bunten Kaugummi-Teppich - sah sehr witzig aus (siehe Bilder).
Danach wusste ich nicht, was sonst noch zu tun wäre..und hab mal meine Karte zu Rate gezogen. Und was sehe ich da? Seattle Aquarium! Na, da gehen wir doch mal geschwind hin.
So passierte es dann auch und ich hab mir das Seattle Aquarium angeschaut - sehr schön gemacht und es gibt auch ein Becken wo man mal Seeigel, Seesterne und Anemonen anfassen darf! Hab dann noch später bei einer Fütterung in einer Unterwasserkoppel zugeschaut und bin dann wieder raus in den Sonnenschein.
Danach gings noch ein wenig am Ufer entlang und später mit dem Bus aus der Stadt raus weil ich mal noch ein schönes Bild von der Skyline haben wollte (vorletztes Bild).
Den Rest des Nachmittags/abends hab ich dann in der Lobby vom Hostel verbracht und bin dann gegen 20:30 in Richtung Flughafen aufgebrochen - der Flug ging 23:30.

Dort angekommen - natürlich wieder viel zu früh, aber das ist ja nix neues - hab ich mir dann einen leckeren Caramell Macchiato geholt und mich hingesetzt und gewartet. Leider hab ich dabei - weil ich ihn wohl ohne Strom zu lange benutzt habe - meinen Laptop geschrottet...also musste ich ihn MAL WIEDER neu aufsetzen. Dummes Ding! Aber ich hab kaum was verloren, von daher kein Problem.

Der Flug nach Chicago war diesmal auch - wieso auch immer - nur 3:15 Stunden lang und ich kam um 4:45 Ortszeit an. Blöderweise musste ich aber über 3 Stunden auf meinen Anschlussflug nach Milwaukee warten. Also neuen Kaffee und Frühstück bei McDoof geholt, hingesetzt und gewartet. Nebenbei hab ich dann noch mitbekommen, dass der Akku von meinem Handy den Geist aufgegeben hatte...na toll. Langsam hab ich mich dann auch aufgrund Schlafmangel in einen Zombie verwandelt...aber das hielt sich da noch in Grenzen.

Boarding nach Milwaukee lief ohne Probleme - wenn auch 15 Minuten verspätet und wir flogen kurz vor 8 Uhr los und kamen gegen 8:45 in Milwaukee an. Dann weiter zur Gepäckstation und gewartet.
Und gewartet. Und gewartet...auf einmal hört das Scheißding auf sich zu bewegen. Es kam nix mehr neues raus - und meine Tasche war noch nicht da.

Das ist nicht gut.

Bin dann zum Schalter und nach 1-2 Minuten kam dann die Aussage "Joah, ihr Gepäck liegt noch in Chicago". Mal ganz ehrlich...wie kann man es in 3 Stunden NICHT schaffen mein Gepäck vom einen Flugzeug zum anderen zu bringen? Unverständlich für mich..
Hab dann ein Formular ausgefüllt und bin nur mit Laptoprucksack + Umhängetasche nach Hause getrottet. Wieder eine Stunde mitm Bus zurück durch die Stadt. Die "Zombifizierung" schritt zusehends voran und ich bin kurz im Bus für 5 Minuten weggenickt.

"Zuhause" angekommen hab ich mich dann in mein Zimmer geschleppt und mich erstmal um meinen PC gekümmert...also Neuinstallation etc etc etc.

Wir haben es übrigens gerade Montag 11 Uhr (also...nicht >jetzt< wo ich das schreibe sondern an dem Tag...) und ich hatte seit dem Vortag 9 Uhr (+2 Stunden Zeitverschiebung) nicht mehr geschlafen. Dementsprechend müde war ich auch und hab mich für ne halbe Stunde aufs Bett gelegt. Danach gings es weiter ans aufsetzen des PC's.

Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre hatte ich natürlich auch noch Kurse von 15:30 bis 20:10. Tolle Wurst!
Also als Halb-Zombie zur Uni gedackelt und sich die erste Vorlesung, die erfrischend interessant war (Einführung, wie man das wirklich umfassende Recherche-System der Uni benutzt), angetan.

Danach gabs eine kleine Pause wo ich mir eine Banane und O-Saft geholt habe - das erste "essen" seit ich angekommen war.

Gleichzeitig bin ich dann schonmal langsam zur nächsten Vorlesung gegangen um pünktlich zu sein und "meinen" Platz zu bekommen.

Ich saß dann dort also als meine Gruppenmitglieder (es gibt halt zwei Gruppendinge in dem Kurs) rein kamen, auf mich zu liefen und mir einige Blätter in die Hand drückten.
Folgender Dialog entwickelte sich dann (frei vom englischen übersetzt).

Ich: Öhm...was ist das?
Typ1: Unsere Präsentation
Ich: Und was soll ich jetzt damit?
Typ2: Durchlesen.
Ich: Hm..okay *durchles*
Typ1 zu Typ2 und Typ3: Wir halten zuerst,oder?
Ich: Wie jetzt? Die müssen wir heute halten?!
Typ 1,2 und 3: Jaaaa...jetzt gleich!
Ich: Oh gott...das ist jetzt nicht euer ernst!
Alle 3: Doch, ist es...

Joah...ich durfte also eine Präsentation über ein mir unbekanntes Thema in englisch halten mit nur minimaler Vorbereitungszeit weil wir ja uuuunbedingt als erste Gruppe nach vorne wollten.
Ich habs aber - und das sage ich nicht ohne Stolz - sehr gut gemeistert und war interessanterweise der einzige, der das geschriebene improvisierend gesagt hat und nicht einfach abgelesen hat :)

Danach war ich dann erstmal mit Adrenalin vollgepumpt und hab die Vorlesung + nochmal so 3-4 Stunden danach durchgehalten, weiter den PC aufgesetzt und dann endlich nach...öhm... 40 Stunden wach sein das Bett aufgesucht.
Übrigens tauchte meine Reisetasche auch wieder auf und wurde am gleichen Tag zum Service Desk gebracht wo ich sie dann glücklich wieder in Empfang nehmen konnte...

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Ende von der Mail

Bis zum nächsten Mal ;)

Stefan

Freitag, 27. August 2010

Reisebericht Teil 2

Sorry für die Verspätung. Irgendwie bin ich nur seeehr begrenzt motiviert was zu schreiben. Keine Ahnung wieso...muss wohl erst richtig reinkommen *grins*

Also...weiter mit dem Reisebericht! Kleine Erinnerung: der erste endete dort, wo ich das Flugzeug von Dublin nach Chicago O’hare betrat.

Wie schon letztens geschrieben betrat ich pünktlich um 12:50 das Flugzeug. Pünktlich heißt dabei „geplante Abflugzeit“. Joah...geplant entsprach hier irgendwie nicht der Realität. Wirklich los ging es nämlich erst gegen halb 2, also ne gute halbe Stunde später. Grund war, dass noch auf einen Fluggast gewartet werden musste, der dann nicht kam und erstmal sein Gepäckstück gesucht und aus dem Flugzeug geschafft werden musste.

Der Innenraum hatte sowas bei knapp 50 Reihen mit je 9/10 Sitzen; drei am rechten Fenster, drei am linken und vier in der Mitte (weiter hinten bei mir nur 3). Ich hatte einen Gangplatz in der Mitte erwischt..und glücklicherweise war der mittlere Sitz bei mir frei! Wohoo – keine Probleme mit dem Handgepäck! Das dachte sich auch mein Quasi-Sitznachbar und wir haben uns echt über diesen Zufall im sonst randvoll gefüllten Flugzeug gefreut. Er war übrigens Niederländer und mit seiner Family für 2 Wochen in den Staaten um der Nascar-Rennserie zu folgen (oder sowas...).

Zu unserer weiteren Freude sahen wir auch, dass JEDER Sitz in der Kopfstütze einen Monitor für den Hintermann hatte! Und was es da alles zu bieten gab: Filme (sogar neue wie der aktuelle Shrek!), Serien (z.b. Big Bang Theory, Two and a half man, Sex and the City), Musik und Musikvideos und sogar ein paar Spiele. Auch sehr informativ war auch ein Infobildschirm mit solchen Dingen wie Fluggeschwindigkeit, Flughöhe, Distanz bis zum Ziel, Zeit am Zielort und noch ein paar andere Daten.



Hier kam übrigens wieder unsere tolle Lage ins Spiel (2 Leute auf 3 Sitzen). Da in der Mitte niemand saß wurde der mittlere Monitor einfach für die Daten für uns beide benutzt und jeder konnte trotzdem seinen Film schauen etc. :D

Gegen 15:30 Dublin Zeit (also 16:30 in Deutschland) gabs dann „Mittagessen“..oder das, was man darunter im Flugzeug verstehen kann. Zum Futtern gabs einen Salatmix mit so ziemlich allen Variationen (Etwas Nudelsalat, etwas Kartoffelsalat und der Rest „konventioneller“ Salat) sowie Hühnchen, Gemüse und Kartoffelwürfel. Oh...und einen Cookie! War eigentlich ganz okay...

Danach wars für eine Stunde erstmal ruhig bis dann gegen 16:30 die Leuchten über uns angingen „Please fasten your seatbelt“ – „Bitte legen Sie Ihren Sicherheitsgurt an“. Turbulenzen! Geil! Ich hab mich echt gefreut wie ein kleines Kind bei einer McDonalds-Geburtstagsfeier. Klingt bestimmt irrational, aber egal. Es ging ein bisschen auf und ab, aber nach so zehn Minuten war der Spuk/Spaß auch schon vorbei und passierte weitere 3-4 Stunden nichts außer dass ich mir einige Serien angeschaut und viel Musik gehört habe.

Um 20:20 Dublin Zeit (Deutschland 21:20, Chicago 14:20) gabs dann wieder was zum Essen. Ist dann nun Abendessen oder Kaffee gewesen? Aufgrund der Zusammensetzung würd ich mal zu „Kaffee“ tendieren: Rosinenbrötchen (ganz schöner Klopper) mit Butter und Marmelade, dazu Kaffee oder Tee. Nix spektakuläres also.

Gegen 21 Uhr Dublin, 22 Uhr Deutschland und 15 Uhr Chicago Zeit haben wir dann zum Landeanflug angesetzt und pünktlich(!) um 15:10 war dann der Aufschlag..äh... das Aufsetzen der Maschine. Gottseidank gabs kein Applaus, find sowas schrecklich. Ab sofort werd ich übrigens in Chicago/US Zeit schreiben und nur manchmal Deutschland einstreuen – Ich bin 7 Stunden hinter euch; ist also nicht schwer zum Rechnen :D



Nachdem sich die Passagiere aus dem Flugzeug gequält hatten – das hat eeewig gedauert! – bin ich dann zum Baggage Claim (also zur Gepäckausgabe) gegangen. Und hab gewartet. Und gewartet. Es wurde langsam etwas lichter unter den anderen Wartenden und mein Gepäck war noch nicht da. Panik? Öhm...ja, ein wenig. Aber gerade wo es unaushaltbar wurde kam mein schwarzer Hartschalenkoffer zum Vorschein und mir fiel ein Stein vom Herzen. Danach noch fix zum Zoll, den es überhaupt nicht interessierte, dass ich Bier mit hatte (ähm...okay?!) und dann ging das Suchen los.

Und zwar nach Telefon, Bus und WiFi/Wlan. Telefon um Chris anzurufen, der mich in Milwaukee abholen sollte (dazu später mehr), Bus um nach Milwaukee erstmal irgendwie zu kommen... und WiFi/Wlan um mich bei Foursquare im Flughafen einzuchecken. „Bitte was?“ – mag sich mancher Fragen (u.a. meine Mum, die das hier ja auch liest...).

Kleiner Erklärungsversuch:
Foursquare.com ist eine Seite, wo man sich mit mobilen Geräten die eine Internetverbindung haben an den Orten, wo man ist – z.b. Flughafen, Supermarkt, Kino etc . etc. – „einchecken“ kann. Bringt meistens nicht viel, macht aber Spaß. Und manche Läden geben Rabatte, wenn man der Major – also der mit den meisten Check-Ins - dieses Ladens ist.

Ein Telefon hab ich dann relativ fix gefunden. Aber das akzeptierte nur Münzen. Ich hatte nur Scheine. Dolle Wurst. Also musste ich mir erstmal Münzgeld besorgen um Chris anzurufen. Gesagt... getan... und wieder zum Münztelefon zurück. Nach kurzem Warten ging er dann auch ans Telefon (Wohoo!) und nach ein paar Verständigungsproblemen wusste er auch, dass ich nun da bin und mich gleich zum Bus aufmache und er sich dann später in Bewegung setzen kann. Weiter kamen wir jedoch nicht, weil dann die Verbindung starb. Wie kann sie das nur tun?!

Ich war also wieder auf mich allein gestellt. Auf einem Flughafen der mir fremd war. In einem Land wo ich Ausländer war. Mit viel Gepäck. Ohne die leiseste Ahnung, wo der Bus ist. Doofe Situation, sehr doof. Aber kein Problem – wofür kann man Leute fragen? Das tat ich dann auch und kam nach einigen Hin und Her zum Busterminal mit dem Bus nach Milwaukee. Mittlerweile war es bereits 16:25 – ich hatte also eine knappe Stunde seit der Gepäckausgabe verbraucht. Wow!



Fix ein Ticket für 26 Dollar für die Fahrt gekauft und dann gings in den Bus... wobei mir eine junge Dame half, die zufälligerweise Deutsch konnte. Sie hatte in Darmstadt, München und Berlin studiert und konnte daher perfektes Deutsch – ein Segen! WiFi hatte ich sogar auch ganz kurz gefunden also war ich erstmal wieder rundum glücklich. Oh...wie wenig ich doch zu dieser Zeit wusste...

Um 16.45 Uhr Ortszeit bzw. 23:45 Uhr deutscher Zeit fuhr dann der Bus mit mir von Chicago nach Milwaukee ab...und hier endet auch der zweite Teil des Reiseberichts. Im dritten und letzten Teil erzähle ich euch dann über Polizisten, die ein Auge zudrücken, Taxifahrer, die verdammt unsicher fahren und über meine Großstadtsurvival-Skills!

Zum Abschluss noch ein paar Bilder von der Busreise..
Bis dann, Stefan :)





Sonntag, 15. August 2010

Reisebericht Teil 1

Hallo und endlich mal ein Lebenszeichen auf diesem Weg von mir!

Die Reise hab ich also überlebt...aber wie, das ist eine andere Sache.
Aber fangen wir von vorne an.

Am Donnerstag morgen um 6:30, 6:35 und 6:40 schellte der Wecker. Normale Menschen würden dann wohl aufstehen bei einem unglaublich wichtigen Flug den man nicht verpassen darf. Aber ich? Ich blieb liegen und hab den Wecker ausgeschaltet. Schonmal ein toller Anfang. Aufgestanden bin ich dann schlussendlich um 7:15 - also zu der Uhrzeit, wo ich schon auf dem Weg zur U-Bahnstation sein wollte. Naja...
15 Minuten später war ich dann auf dem Weg zu einer Reise, die mich ungefähr 5 Jahre hat altern lassen.

Die U-Bahn war natürlich wieder mal übervoll. Die S-Bahn später auch. Gottseidank erklang dann gegen 8:20 die Durchsage "Frankfurt Airport" und ich konnte mich auf dem Weg zum Schalter für meine Tickets machen. Doof nur, dass da eine laaange Schlange war. Also anstehen, warten, nachrücken, warten, nachrücken...und endlich nach 20 Minuten dran sein. Noch kurz das Übergepäck bezahlen (wo mich der Kerl vom Schalter erstmal schockte und mir sagte, dass ich 300€ zahlen darf! Waren aber am Ende nur 40) und ich hielt meine Tickets für den Flug in Händen.

Danach war erstmal eine kurze Pause angesagt und ich setzte mich gegen 9:30 ins Starbucks und hatte mein - soweit ich weiß - erstes Getränk von da. Kein Kaffee, sondern "Mango-Passionsfrucht Eistee". War echt lecker! Kurz darauf gings dann zum Check-In (Gürtel abschnallen nicht vergessen!) und in die Boarding Lounge zum...warten!
Diesmal auf den Bus, der uns zum Flugzeug auf dem Rollfeld brachte. Start war planmäßig um 10:50 Frankfurter Ortszeit und ich konnte mich an meinem Fenster entspannen.

Hier eine kleine Info am Rande bezüglich den Uhrzeiten:
Ich bin von Frankfurt über Dublin nach Chicago geflogen. Soll heißen ich hatte mit 3 Zeitzonen zu arbeiten. Wenn es z.B. in Deutschland 17:00 Uhr ist, ist es in Irland 16:00 Uhr und in Chicago erst 10:00 Uhr. Ich werde also später direkt drauf hinweisen in welcher Zeitzone wir uns grad befinden :)

Zurück zum Ablauf:
Um 12:00 FT (Frankfurt Time) kam dann englisches Festland in Sicht und ich leistete mir eine kleine Mahlzeit im Flugzeug. Dummerweise war das nicht im Flug drin...aber naja, egal. Kaffee und ein Sandwich für glaub 5€ sind nicht grad billig aber der Hunger forderte es nunmal :)
Um 12:50 FT bzw. 11:50 DT (Dublin Time) war dann Touchdown am Dublin Airport. Nach ewigem Warten bis endlich mal alle aus dem Flugzeug (Übrigens ein A320) rauskommen und ich mich gen meinem Anschlussflug bewegen konnte, kam mir dann das hier entgegen:



Irische Schrift! Ich fands echt witzig und musste davon einfach ein Bild machen :)
Kurz darauf kam dann auch gleich die nächste Überraschung:



Lidl in Irland? Echt jetzt? Wow...das war unerwartet. Aber irgendwie cool :)

Nungut...weiter von diesen angenehmen Sachen zum ersten Stresstest für meine Nerven: Check-In in Dublin für den Flug nach Chicago.

Das Problem hierbei ist nicht unbedingt das Einchecken als solches...sondern die Schwierigkeiten die man mit den US-Behörden hat. Die halten einen nämlich erstmal auf und lassen einen zwei Formulare ausfüllen.
Woher kommst du?
Wer bist du?
Was willst du hier?
Wo wirst du wohnen?

Und so weiter und so fort...

An sich ja keine große Sache. Doof ist nur, wenn man seine US-Adresse nicht weiß. Also erstmal voller Panikmodus AN! Weil...wie komm ich ins Flugzeug wenn die mich nicht durch die Kontrolle lassen weil ich meine Adresse nicht weiß?! Ich hab dann einfach mal nichts dort reingeschrieben und bin brav zum Schalter gegangen.
Natürlich gab das erstmal einen kritischen Blick von der Dame am Kontrollfenster und ich musste lang und breit erklären, dass ich ein Austauschstudent in Milwaukee bin und ich halt nicht die genaue Adresse vom Wohnheim weiß.
Glücklicherweise winkte sie mich durch. Unglücklicherweise musste ich mir das ganze noch zweimal antun. Inklusive Erklärungsversuche und viel Bangen auf meiner Seite, obs denn jetzt ohne Probleme weiter geht oder ob ich echt ein großes Problem habe.
Im Endeffekt lief aber alles glatt und ich betrat meine Maschine (ein Airbus 330-300) von Dublin nach Chicago genau pünktlich um 12:50 DT (also 13:50 FT).

Aber das war noch laaange nicht alles, was mir auf der Reise zugestoßen ist. Verzweifelte Anrufe, Missverständnisse sowie allgemeiner Irrsinn und Hilflosigkeit erwarten euch im nächsten Teil meines Reiseberichts in den nächsten Tagen!
Also: dranbleiben und weiterlesen! ;)

Bis dahin!

Montag, 9. August 2010

Das Ende der Werbeunterbrechung!

Hallooo!

Gott, hier hat sich ja Staub angesammelt :X

Ich könnt ja jetzt nach Ausreden suchen, wieso ich so eeewig lange nichts mehr gebloggt habe.. Zum Beispiel wegen Klausurphase und Stress (hä?) mit irgendwas. Aber ganz ehrlich? Ich hatte einfach keinen Bock und wusste auch nicht, was ich schreiben sollte :)

Aber das sollte sich bald ändern:

Nächsten Donnerstag gehts für nen knappes halbes Jahr in die USA! *yay* :D

Kleine Erklärung gefällig? Gerne!

Ich studier ja in Frankfurt/Main "International Finance" und in dem Studiengang ist ein Auslandssemester vorgeschrieben. Ja genau, vorgeschrieben. Nix da mit "Man könnte ja mal.." oder "wenn ich Zeit und Geld habe..". Nene, das MUSS gemacht werden :]

Und dieses Auslandssemester ist jetzt endlich rangekommen. Manche meine Kommilitonnen sind schon weg (z.b. in Sydney oder Melbourne), andere fahren/fliegen erst nach mir. Unter anderem nach Toronto, London oder San Jose.

Für mich wird es Milwaukee in Wisconsin sein. Sagt euch nichts? Verständlich, kennt auch nicht jeder. Das liegt etwas nördlich von Chicago an den großen Seen im Norden der USA. Dort werd ich dann bis Mitte Januar bleiben und währenddessen studieren, rumreisen und den "American Way of Life" leben...jedenfalls ist das der Plan.

Aber erstmal muss ich da hinkommen...
Dazu werd ich übrigens schauen, dass ich mehrere Einträge über meinen Weg von mir zuhause bis in die Staaten schreibe. Gibt ja für mich mehrere Etappen, da ich nicht Non-stop fliege sondern einen Zwischenstop in Dublin einlege (ist halt günstiger^^).

Morgen oder so werd ich mal einen Blogpost über das schreiben, was ich überhaupt zur Zeit so mache. Hab ja sonst nicht viel zu tun (wie man sehen wird :X )

Bis dahin erstmal Tschö mit Ö und so ;)

Sonntag, 13. Juni 2010

Zehner-Stöckchen!

Moin! :)

Mir ist gestern mal die Idee zu einem neuen Stöckchen gekommen. Also nix da mit copy&paste von anderen (jedenfalls nicht soweit ichs weiß) sondern selber eins machen.

Sieht wie folgt aus:

1 Spitzname von dir

2 Dinge die du gerne isst

3 positive Merkmale an dir...

...und 4 negative ;)

5 Dinge, die du hasst

6 Dinge, die du magst

7 Städte, die du schon besucht hast (Kleinstädte gehen auch ;) )

8 Städte, die du noch besuchen willst

Ein Satz mit 9 Wörtern über deinen heutigen Tag

10 Wörter, die dir spontan zum Thema Sommer einfallen


Als Urheber von dem Unsinn da oben hab ich auch die Ehre als erster das Ganze auszufüllen :D

1 Spitzname von dir

Tassi...jedenfalls von der Onlinegemeinde

2 Dinge die du gerne isst

Soljanka! ...und Oma-made Pizza :>

3 positive Merkmale an dir...

Pragmatisch, zuvorkommend, romantisch veranlagt ^.~

...und 4 negative ;)

Wankelmütig, schüchtern, manchmal etwas seltsam, lässt sich gerne zu Sachen zigmal bitten

5 Dinge, die du hasst

Arrogante Menschen; langsame Autofahrer; einige meiner Mitbewohner; nicht merken, wenn man nicht erwünscht ist ; Rassismus

6 Dinge, die du magst

Warmer Regen!; nach dem Aufwachen noch im Bett rumlungern; mit aufgedrehter Musik über die Autobahn preschen; meine Twitter-Timeline; gemeinsames Kochen; gute Filme!

7 Städte, die du schon besucht hast (Kleinstädte gehen auch ;) )

München, Venedig, Hamburg, Leipzig, Berlin, London, Paris

8 Städte, die du noch besuchen willst

Milwaukee, Chicago, Tokyo, Seattle, Sydney, Toronto, New York, Hongkong, Taipeh

Ein Satz mit 9 Wörtern über deinen heutigen Tag

Allgemeine Lethargie und Langeweile bestimmen heute diesen durchwachsenen Tag.

10 Wörter, die dir spontan zum Thema Sommer einfallen

Sonne, Strand, Park, Musik, Oberkörperfrei, Blumen, Süden, Geburtstag, Urlaub, Semesterferien



Samstag, 12. Juni 2010

Musik-Stöckchen Tag 15

Day 15 – A song that describes you

Uff...das ist mal nen Brocken!

Wenn man sich darüber mal Gedanken macht, schwirren einem nach wenigen Sekunden mehrere Lieder im Kopf herum, die den einen oder anderen Aspekt von sich beschreiben. Aber ein Lied, dass alles beschreibt? Das ist schwer.

Am Anfang wollte ich mit einer Auswahl von Songs aufwarten, die jeder einen Teil von mir darstellt. Natürlich mitsamt Erklärung was denn nun gemeint ist und so weiter bla bla bla

Doch dann kam der rettende Einfall!

Und es ist dieses Lied geworden..Erklärung ist unten drunter.


Instrumental? Hä?! Ich hatte vorher im Skype mit der Elizra gewitzelt, dass ich das als Notlösung wähle...aber ganz ehrlich? Es ist passend!

Wieso?
Es fängt sehr ruhig an. Ich bin auch eine recht ruhige Person (Twitter mal ausgenommen) und halte mich im Hintergrund. Das Cello, das später einsetzt, ist allein...es arbeitet ohne Unterstützung. Auch ich bin es gewohnt alleine zu kämpfen.
Im Verlauf des Liedes wird es dann doch breiter...das Cellospiel wird offener für andere Instrumente und es entwickelt eine ganz neue Dynamik. DAS..ist dann bei mir, wenn ich anderen Leuten tieferes Vertrauen entgegen gebracht habe. Auch ich öffne mich und lasse andere an mich heran - Was natürlich auch alles sehr viel breiter, schöner...lebendiger macht.

Das Ende ist dann sehr sehr leise. Es bleibt eben immer etwas in einem, was man nicht nach außen kehrt...

Musik-Stöckchen Tag 13 und Tag 14

Mit etwas Verzögerung die Tage 13 und 14.

a)
Day 13 – A song that is a guilty pleasure

Nicht schwer für mich - jedenfalls diesmal. Eigentlich dürfte ich das von meinem Musikgeschmack her gar nicht hören. Aber es ist toll :D



b)
Day 14 – A song that no one would expect you to love

Hmm...wieder etwas Unerwartetes? Okay...da hab ich eigentlich zwei. Beides ist aus Skandinavien und beides ist wirklich toll!

Erstens:
Björk - All is full of love



Lyrics

Und zweitens:

Röyksopp - Remind me


Lyrics

Viel Spaß beim anhören :)